Das Kimesmotto 2016!

Vie mäket dat Lech wie´r aan.

 

 

Das massive Verbrennen fossiler Energieträger wie Kohle und Öl macht aus unserem blauen Planeten schon sehr bald ein Treibhaus. Fakt ist es, dass wenn die Industrie- und Schwellenländer ihren Treibhausgasausstoß nicht drastisch senken, wird bis zum Ende des Jahrhunderts die Durchschnittstemperatur auf der Erde um weitere vier Grad ansteigen. Und was das zu Folge hat ist verheerend. Erste Auswirkungen sind bereits jetzt schon zu sehen, wenn man sich nur einmal die Gletscher betrachtet. Weltweit schmelzen diese – ob nun in den Alpen, im Himalaja, in Afrika oder in der Arktis. Wo sich einst mächtige Eiszungen in die Täler schoben, wo Skifahrer vergnügt die Pisten hinunter wedelten, bedecken heute vielerorts nur noch Schutt und Geröll den Boden. Die unverwüstlich erscheinenden Eisriesen haben also einen Feind: den vom Menschen gemachten Klimawandel. Es muss eine Wende in der Energiepolitik her, die da lautet: Weg von fossilen Brennstoffen. Nur der Umstieg auf regenerative Energien und Effizienztechnologien kann den Klimawandel stoppen und die prächtige Bergwelt, vor dem Verlust der Schnee- und Eisfelder bewahren.

 

Das hat auch die Kirmesgruppe Vie ut Asbi´eck erkannt. „Wir Menschen müssen mit Vernunft in die Zukunft gehen“, mahnte deren Vorsitzender Stefan Ziegler. Ansonsten passiert nämlich dass, was sich in diesem Jahr „auf unserem Wagen beim Gevelsberger Kirmeszug abspielt.“ Man blickt in eine für den blauen Planeten traurige Zukunft und zeigt des Skifahrers Vergnügen, den Aprés Ski im Jahre 2060. Leise nieselt’s, kein Schnee: Es ist wärmer geworden im Winter und in den Bergen. Nichts ist mehr so, wie es früher einmal war. Die Landschaften sind eher grün als weiß und man muss sich Tag für Tag die Frage stellen: Geht es in dicker Winterkleidung oder vielleicht im sommerlichen Bade-Outfit auf die Piste?

 

Trotz des Klimawandels, den man sehr ernst nimmt, kommt eines aber niemals zu kurz, die gute Laune! Und die lässt man sich keinesfalls verderben. Die Gäste feiern ausgelassen und ziemlich kurios in einer, am Fuße des Berges gelegenen zweistöckigen Skihütte, die komplett aus Schwartenbrettern hergestellt wurde. Sie konsumieren dort Alkohol und werden vom DJ mit Après-Ski-typischer Musik unterhalten, welche sich bekanntlich durch ihre eingängigen Melodien auszeichnet, die zum Mitsingen ermuntern. Auch wenn sie dem Berg bereits deutlich die Spuren des Klimawandels ansehen und er zusätzlich auch noch eine wässrige Überraschung bereithält, letztlich zählt für die Ski- und Snowboard-Fahrer am Ende nur eins: Party-Time.

 

Feiern können die Kirmesfreunde aus Asbeck; wie sie im vergangenen Jahr unter anderem anlässlich ihres 30-jährigen Bestehens zeigten. „In diesem Jahr haben wir aber noch eine ganz besondere Premiere im Angebot“, erwähnte Stefan Ziegler abschließend. Vom 16. bis 18. September veranstalten sie nämlich auf dem alten Schulhof hinter der VHS erstmals ein dreitägiges Herbstfest, wo mit Sicherheit auch einige Aprés Ski-Hasen aus der Zukunft, aus dem Jahre 2060, anzutreffen sind.

 

 

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